Bad boy Billionaire - 8 by L. Powell Heather

Autor:L. Powell Heather [Heather, L. Powell]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9791025714942
Herausgeber: Addictive Publishing
veröffentlicht: 2014-09-09T22:00:00+00:00

4. Zwei Helden

– Ich werde sofort nach ihnen suchen, kündigt Luke an, ohne uns Zeit zu lassen, ihm zu widersprechen.

– Warte eine Minute, mischt sich William mit ruhiger Stimme ein und steht auch auf. Wie willst du vorgehen?

– Ich habe mein Boot, beharrt Luke auf seiner Entscheidung und sieht ernster und entschlossener aus als je zuvor.

– Ich glaube, es wäre besser, ein Wasserflugzeug zu nehmen, schlägt William vor.

– Ein Wasserflugzeug? Und wo sollen wir das hernehmen?

– Es gibt eins im Hotel. Drei der vier Wasserflugzeuge, die normalerweise für den Transfer der Hotelgäste bestimmt sind, habe ich den Rettungskräften zur Verfügung gestellt, aber wir können das letzte nehmen. Aus der Vogelperspektive können wir dein Wissen über das Meer noch besser nutzen, erklärt William überzeugt.

– Aber der Seegang ist noch immer gefährlich. Können wir überhaupt auf dem Wasser landen? will Luke wissen?

– Das können wir, antwortet William nur.

Luke zögert einen kurzen Augenblick, scheint das Für und Wider abzuwägen und nickt schließlich zustimmend.

– Dann verlieren wir besser keine Zeit. Folge mir, das Wasserflugzeug befindet sich hinter dem Hotel, ordnet William an und scheint in so einer Situation voll in seinem Element zu sein.

Die zwei Männer verlassen sofort den Tisch und geben uns keine Möglichkeit, etwas zu ihrer Entscheidung zu sagen... oder sie auf deren hohen Gefährlichkeitsgrad hinzuweisen.

Plötzlich wird mir bewusst, dass William schon wieder der Gefahr die Stirn bietet. Man könnte meinen, er werde magisch von ihr angezogen... Und dieser Gedanke sorgt bei mir für eine unbeschreibliche Panik.

Nein! Ich will nicht, dass er sein Leben schon wieder aufs Spiel setzt!

Und ohne weiter nachzudenken, laufe ich ihnen nach.

Ich brauche einen Moment, um sie zu finden, weil Williams Angaben nicht sehr genau waren. Außer Atem komme ich endlich in einer Art Garage an, in welcher der Boden statt aus Asphalt aus Wasser besteht.

Die beiden Männer sind schon fast startklar und Luke steigt gerade auf den Kopilotensitz des Flugzeugs.

Ohne zu zögern, renne ich auf William zu.

– William! rufe ich, vom Laufen ganz außer Atem.

Als er mich hört, bleibt er verblüfft stehen. Von Angst zermürbt stürze ich mich in seine Arme. Er hält mich fest. Der Duft seiner Haut wickelt mich ein und seine starken, kräftigen Arme legen sich um mich. Ihn einfach an meinem Körper zu spüren tut schon unglaublich gut. Ich schließe die Augen.

– Was ist los, mein Engel? fragt er beunruhigt und streichelt mir über mein Haar.

– Es ist... ich... stammele ich und weiß nicht so recht, was ich sagen soll.

Wir sind in einer Notsituation und ich kann es mir nicht erlauben, seine Zeit zu verschwenden. Aber ich muss es einfach wissen...

Ich nehme also all meinen Mut zusammen und frage:

– Ist euer Plan sehr gefährlich? Sei ehrlich zu mir...

– Ich will dich nicht belügen. Wir gehen wirklich ein Risiko ein, Solveig. Vor allem, da ich auch meinem Team bei der Suche nach Lana weiter Anweisungen geben muss. Das Meer ist noch immer unruhig, mehrere Flugzeuge ziehen am Himmel gleichzeitig ihre Bahnen und es ist mit Turbulenzen zu rechnen. Das Wasserflugzeug ist in so einer Situation tatsächlich nicht ideal, gibt er zu und sieht mir dabei tief in die Augen.

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