Baccara 1854 - Nur du weckst diese Lust in mir by Sarah M. Anderson

Baccara 1854 - Nur du weckst diese Lust in mir by Sarah M. Anderson

Autor:Sarah M. Anderson [Anderson, Sarah M.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Fiction, General
ISBN: 9783733720902
Google: cYWxCgAAQBAJ
Herausgeber: HarperCollins
veröffentlicht: 2015-01-13T23:53:24.689000+00:00


10. KAPITEL

Chance hatte ein gutes Gefühl, was den heutigen Abend betraf. Zur Begrüßung hatte Gabriella ihm einen Kuss auf die Wange gedrückt – ein gutes Zeichen, wie er fand. Außerdem hatte sie sich spontan im Auto neben ihn gesetzt, sodass Joaquin nichts anderes übrig blieb, als hinten zu sitzen.

Nachdem Chance vor dem TCC eingeparkt hatte, ging er um den Wagen herum und öffnete Gabriella die Beifahrertür. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen. Das Getuschel hinter seinem Rücken war ihm zunehmend auf die Nerven gegangen, und so mied er den Club, obgleich er sich hier immer besonders gern mit Freunden getroffen hatte. Unter diesen Umständen blieb er lieber auf der Ranch und war mit Franny, Slim und Marty zusammen, also Menschen, die ihn schätzten und nicht wie einen Verbrecher behandelten, der das Glück hatte, bisher noch nicht verhaftet worden zu sein.

Es war ein Risiko, nun doch im Club aufzutauchen, das war ihm bewusst. Aber da Alex wieder da war, auch wenn er noch große Gedächtnislücken hatte, mussten die Leute doch allmählich begreifen, dass er, Chance, nichts mit der Entführung zu tun hatte. Oder?

Zusammen mit Gabriella betrat er das Clubhaus, Joaquin ging hinter ihnen her. Schade, dass Gabriella ihren Wachhund nicht hatte zu Hause lassen können, aber Chance hatte sich fest vorgenommen, sich den Abend durch nichts verderben zu lassen. „Hier, dieser Anbau ist ihr neuer Kindergarten“, sagte er lächelnd und zeigte ihr die moderne Einrichtung.

Stirnrunzelnd sah sie ihn an, und erst jetzt wurde ihm klar, was er gesagt hatte. Ihr Kindergarten und nicht unser Kindergarten. „Ich habe mich aber dafür eingesetzt“, fügte er schnell hinzu. Seit wann war der TCC nicht mehr sein Club? Wahrscheinlich seit er unter Verdacht stand. Vielleicht hätte er lieber nicht hierherkommen sollen …

Doch bevor er unter irgendeinem Vorwand umdrehen und den Club verlassen konnte, rief jemand laut: „He, Chance! Wo bist du denn so lange gewesen, Mann?“

Überrascht sah Chance sich um. Sam Gordon, einer seiner alten Buddys, kam strahlend auf ihn zu. Wenigstens einer, der sich freute, ihn wiederzusehen. „Hallo, Sam! Schön, dich zu sehen. Stimmt das, was ich über Lila gehört habe?“

„Ja! Wir haben Zwillinge! Zwei Mädchen! Brook wog sechs Pfund, und Eve, die sieben Minuten später kam, sechseinhalb.“

Chance schlug dem Freund kräftig auf die Schulter. „Das ist ja toll. Du hast aber auch eine Superfrau.“ Lila Hacket, Tochter eines sehr dominanten Vaters, hatte ihm immer sehr imponiert. Sie hatte es tatsächlich geschafft, sich ein eigenes Leben aufzubauen, zu dem seit einiger Zeit auch Sam Gordon gehörte.

„Ja, das stimmt. Sie ist wunderbar …“ Sam himmelte seine Frau an und machte daraus keinen Hehl. „Hier, wie wär’s mit einer Zigarre zur Feier des Tages?“ Er steckte Chance eine in die Brusttasche und bot dann auch Joaquin eine an. „Für Sie, Amigo.“ Dabei sah er neugierig zwischen Joaquin, Gabriella und Chance hin und her. Offenbar überlegte er fieberhaft, wie die drei zusammengehörten.

Nach kurzem Zögern nahm Joaquin die Zigarre. „Gracias. Felicitación.“

Chance griff ein. „Entschuldige, Sam, ich habe die beiden noch nicht vorgestellt. Gabriella del Toro und Joaquin.



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