Australian Shepherd by Rike Geist

Autor:Rike Geist [Geist, Rike]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783440153079
Herausgeber: Franckh-Kosmos Verlags-Gmbh & Co. KG
veröffentlicht: 2016-06-28T22:00:00+00:00

MAGEN-DARM-ERKRANKUNGEN

Damit Ihr Aussie rundum gesund bleibt, sollten Sie regelmäßig ein Auge auf seine Ausscheidungen haben. Die Häufigkeit, Farbe und Konsistenz können Ihnen wichtige Anhaltspunkte für eine sich anbahnende oder bereits eingetretene Krankheit liefern.

DURCHFALL

Es gibt vielerlei Ursachen, die Durchfall auslösen können. Doch hauptsächlich sind es Ernährungsfehler wie zu schnelle Futterumstellung, zu fetthaltige Kost oder auch verdorbene Lebensmittel. Auch eine Futtermittelunverträglichkeit, Darmparasiten, Bakterien, Viren oder Nebenwirkungen von Medikamenten können mehr oder weniger dünnen Stuhl zur Folge haben. Der Durchfall ist dabei nur das Symptom einer Erkrankung und nicht die Erkrankung selbst.

Wenn der Durchfall nicht von Erbrechen begleitet, allzu stark, kein Blut beigemengt ist und nicht länger als 24 Stunden dauert, ist er in der Regel harmlos und kann mit einer Diät behandelt werden. Lassen Sie Ihren Aussie dazu einen Tag fasten, damit sich Magen und Darm entleeren können. Frisches Trinkwasser sollte ausreichend zur Verfügung stehen, damit es nicht zu einer Dehydrierung kommt.

Hat sich bei Ihrem Vierbeiner am nächsten Tag wieder etwas Hunger eingestellt, können Sie mit leichter Schonkost beginnen. Verteilen Sie diese am besten auf mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag. Als Rezept für Schonkost hat sich Reis, gemischt mit Quark und gekochtem Hühnerfleisch (ohne Haut und Knochen) bewährt. Auch eine Möhrensuppe kann helfen, Ihren Vierbeiner wieder fit zu bekommen. Dazu kochen Sie 500g frische Möhren, mit Wasser bedeckt, gut eine Stunde. Sind die Möhren weich, gießen Sie die Hälfte des Wasser ab, pürieren den Rest und geben eine Prise Salz hinzu. Abkühlen lassen und servieren.

Durch das überlange Kochen der Möhren entstehen kleinste Zuckermoleküle, die Oligosaccharide. Diese sind in Ihrer Beschaffenheit den Darmrezeptoren sehr ähnlich, sodass die Bakterien an ihnen und nicht an der Darmwand andocken. Auf diese Weise werden sie dann einfach mit ausgeschieden.

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