Aufstand der Mucton-Yul by H. G. Ewers

Aufstand der Mucton-Yul by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Kosmische Schachspiel, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1973-10-26T01:00:00+00:00


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Torytrae erhielt die erste Information über Opalesch im Laufe des nächsten Vormittags. Sein Verbindungsmann war jedoch so vorsichtig gewesen, über Funk keine wesentlichen Dinge auszuplaudern. Er hatte den Tuuhrt in die „Arena des Doysolo" bestellt, eine konservierte historische Ruine, in der in 'vergangenen Zeiten Kampfspiele stattgefunden hatten.

Er verzichtete diesmal aus Sicherheitsgründen auf einen Robotgleiter und nahm die Mühsal auf sich, mit der Rohrbahn zur Arena zu fahren.

Das Bauwerk lag außerhalb der Stadt Pyrfyn zwischen den ausgedehnten Anlagen einer hydroponischen Farm und einer Müllverwertungsanlage. Gesetzlich geschützte Fragmente der alten Stadt Pyrfyn hoben sich als bizarre Silhouetten gegen den Hintergrund grauweißer Müllhalden ab.

Früher sollte es in der Arena des Doysolo von Besuchern gewimmelt haben, aber Torytrae hatte diese Zeiten nicht erlebt.

Seit er, beziehungsweise sein Gehirn, auf Yaanzar lebte, wurde die Arena fast, nur noch von Forschern und einigen reichen Touristen aus anderen Regionen des Naupaumschen Raytschats besucht.

Der Tuuhrt mußte etwa fünfhundert Meter zu Fuß gehen, um die Arena zu erreichen. Der Weg war staubig, und immer neuer Staub wehte von den Halden aus chemisch zersetztem Müll herüber, der kaum so schnell von der hydroponischen Farm verarbeitet werden konnte, wie er angefahren wurde.

Die Arena war recht gut erhalten und hatte von oben die Form einer riesigen Blume mit achtzehn halbkreisförmig nach außen gewölbten Blütenblättern. Betrachtete man sie aus einiger Entfernung von ebener Erde aus, so wirkte sie wie ein düsteres Wüstenfort mit ihren vom Müllstaub grauweiß gefärbten dicken Steinmauern.

Als Torytrae das Innere der Arena durch eines der achtzehn Tore betrat, sah er drei große Gleiter, die Touristen gebracht hatten: Etwa hundertfünfzig Personen wanderten in zahlreichen kleinen Gruppen über den staubbedeckten gepflasterten Hof, blieben vor Obelisken und Statuen stehen und hörten sich die Erklärungen der kleinen säulenförrriigen Auskunftsroboter an, die an allen wichtigen Stellen aufgestellt waren.

Der Tuuhrt blickte nach Osten, wo der Obelisk stand, -den König Apertons zu Ehren seines Feldherrn Thorteunosch hatte errichten lassen. Dort wollte sein Informant, ein yaanztronischer Gifthändler namens Ydefihl, ihn erwarten.

Zur Zeit konnte Torytrae allerdings nur eine etwa dreißig Köpfe zählende Touristengruppe beim Thorteunosch-Obelisken sehen.

Wahrscheinlich hatte Ydefihl sich verspätet.

Als dicht hinter Torytrae ein vierter Touristengleiter anhielt, beschloß der Yuloc, sich den Touristen anzuschließen, die während ihres Rundgangs zwangsläufig zum Thorteunosch-Obelisken kommen würden. Es handelte sich, wie er durch die Fenster sah, um Reisende vom Planeten Thraumitan, der nach Yaanzar eine der wohlhabendsten Welten des Naupaumschen Raytschats war. Die Thraumitaner glichen weitgehend den Yaanztronern, so daß Torytrae sich nicht gegen sie abhob.

Einige Touristen bedachten ihn mit neugierigen Blicken, als er sich unter sie mischte. Doch ihre Aufmerksamkeit erlahmte rasch, als die Gruppe das erste Ziel, die Statue des Königs Pantheumysch, erreichte und der Auskunftsroboter seine Erklärungen zum besten gab.

Elektronische Aufzeichnungsgeräte surrten rings um den Jäger, der sich fragte, wie sich jemand in diesen schweren Zeiten für verstaubte Antiquitäten interessieren konnte.

Seine unausgesprochene Frage wurde beantwortet, als der Auskunftsroboter erzählte, daß während der Regierungszeit von König Pantheumysch die alte Stadt Pyrfyn nie mehr als fünfzigtausend. Einwohner gezählt hatte. Bewundernde, neidische und verblüffte Ausrufe der Touristen zeigten ihm, daß die Reisenden sich von



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