Aufgeben, gibt es nicht: Liebesroman von der Ostsee (German Edition) by Roxy Summer

Aufgeben, gibt es nicht: Liebesroman von der Ostsee (German Edition) by Roxy Summer

Autor:Roxy Summer [Summer, Roxy]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-03-07T23:00:00+00:00


Kapitel 6

Den nächsten Tag steht Minna früh auf, deckt den Tisch, kocht Kaffee und freut sich auf den kommenden Tag.

Da klingelt es auch schon an ihrer Tür.

„Guten Morgen“, Lenny steht in der Tür und sieht fantastisch aus.

Es kribbelt und knistert, wie verrückt und das auf beiden Seiten, aber den ersten Schritt macht keiner von beiden.

Sie essen beide, gemütlich Frühstück und gehen dann rüber zu Lenny, wieder an die Arbeit.

Den ganzen Vormittag verbringen sie damit, das Loch auszuheben und sind dann gegen Mittag fertig.

„Wollen wir beide was essen gehen?“, fragt Lenny sie nun.

„Was willst du denn essen gehen?“, darauf war Minna nun nicht eingestellt.

„Wie können uns doch einen Burger holen.“

„So, wie ich aussehe?“

„Warum nicht?“

„Auf keinen Fall.“, so will Minna nirgendwo hin gehen.

Ihre Haare hängen auf halb acht und dreckig ist sie auch von oben bis unten.

„Das lohnt sich doch gar nicht“, versucht sie nun abzulenken, „wenn ich mich jetzt Dusche und umziehe, verlieren wir doch viel zu viel Zeit.“

„Quatsch, du brauchst dich doch nicht umzuziehen. Du bist die niedlichste Bauarbeiterin, die ich kenne. Es wäre mir eine Ehre, Prinzessin, mit dir einen Burger essen zu gehen.“

Minna rollt die Augen, schüttelt den Kopf verschämt und lässt den Spaten auf den Boden fallen.

„Dann los Cowboy. Spricht uns aber auch nur ein Mensch an, weil wir so dreckig sind, muss ich dich leider verhauen.“

„Das nehme ich in Kauf.“

Sie setzen sich in sein Auto und fahren los.

„Wie kommt es eigentlich, dass du keinen Mann hast?“, Lenny nutzt die Fahrt, um ein wenig was über Minna zu erfahren.

„Das kann ich dir nicht sagen. Irgendwie will mich niemand oder die, die mich wollen, die will ich nicht. Der richtige, war einfach noch nicht da.“

Das wollte er hören.

„Und warum bist du alleine?“, was Lenny kann, kann Minna auch.

„Eigentlich, das gleiche, wie bei dir. Ich lerne Frauen kennen, habe auch etwas mit ihnen, aber dann merke ich recht schnell, dass es nicht die richtigen sind.“

Verschiedene Frauenbekanntschaften, das ist nun nicht das, was Minna hören wollte.

Wenn eins nicht für Minna in Frage kommt, dann sind es wechselnde Männerbekanntschaften. Dafür ist Minna sich zu schade.

Nun hat Minna ein anderes Bild von Lenny. Eben war er noch der süße, gutaussehende Nachbar, der ihr ein Kribbeln im Bauch beschert, wie sie es lange nicht hatte.

Jetzt ist er aber einfach nur noch der Typ, der eine nach der anderen hat.

Einen gutaussehenden Mann hat man eben nicht für sich alleine.

Dann bleiben sie eben Freunde, das ist auch o.k.

Sie kann jetzt sowieso keinen Mann gebrauchen. Schließlich will sie bald mit dem Umbauen anfangen.

Minna redet es sich schön, enttäuscht ist sie trotzdem etwas.

Sie kommen wieder bei Lenny an und überlegen, wie es am einfachsten ist nun den Beton in das Loch zu bekommen. Lenny hat sich einen Betonmischer ausgeliehen, dieser steht aber auf der verkehrten Seite.

„So ein Mist“, schimpft er, „darauf habe ich gar nicht geachtet. Nun müssen wir den ganzen Beton in Eimer füllen und diese darüber schleppen.“

„Lass uns erst mal die Gitter verlegen und währenddessen, überlegen wir uns etwas“, versucht Minna ihn zu beruhigen.

„Was willst du dir da einfallen lassen?“

Lenny sieht nun schwarz.



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