Argeneau Vampir 18 - Vampir verzweifelt gesucht by Lynsay Sands

Argeneau Vampir 18 - Vampir verzweifelt gesucht by Lynsay Sands

Autor:Lynsay Sands [Sands, Lynsay]
Die sprache: deu
Format: azw3, epub
ISBN: 9783802594038
Herausgeber: Egmont Lyx
veröffentlicht: 2014-08-06T22:00:00+00:00


11

»Ich schätze, es wird noch eine Weile dauern, bis Leigh und Lucian aufstehen«, merkte Valerie an, als sie sich dem Haus näherten.

»Ganz sicher. Normalerweise verschlafen sie den ganzen Morgen«, bestätigte Anders. »Ich würde sagen, beim Frühstück sind wir auf jeden Fall allein.«

»Meinst du denn, es macht Leigh nichts aus, wenn wir uns schon mal selbst bedienen?«

Anders schüttelte den Kopf und hielt ihr die Tür zur Küche auf. »Sie hat gesagt, wir sollen uns wie zu Hause fühlen und das essen, worauf wir Appetit haben.«

Valerie atmete erleichtert auf, während sie nach drinnen ging. Der Spaziergang hatte sie hungrig gemacht, und sie hatte schon befürchtet, erst dann etwas essen zu können, wenn die beiden aufgewacht waren.

»Wonach steht dir denn der Sinn in Sachen Frühstück?«, wollte Anders wissen und schloss die Tür, nachdem Roxy ihnen ins Haus gefolgt war.

»Ich weiß ja nicht, was es überhaupt gibt«, erwiderte sie und zuckte mit den Schultern. »Ich würde sagen, ein oder zwei Scheiben Toast dürften genügen.«

»Toast? Nach so einem Spaziergang?« Anders zog erstaunt die Brauen hoch und blieb vor Valerie stehen, während Roxy um ihn herumging und über den Fußboden schnupperte. »Wir haben mehr zu bieten als nur Toast. Es gibt Speck, Eier, Würstchen, Cornflakes, Grapefruit und natürlich auch Toast. Mir haben die Würstchen gut geschmeckt, die wir gestern Morgen zu den Pfannkuchen hatten. Darauf hätte ich heute auch wieder Appetit.«

»Oh ja, die Würstchen waren wirklich lecker«, stimmte sie ihm grinsend zu, bis sie auf einmal nach vorn stolperte und sich mit beiden Händen an Anders’ Brust abstützen musste. Irgendetwas war in ihre Kniekehlen gedrückt worden und hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht. Als sie nach unten sah, stellte sie fest, dass Roxy sie beide mit ihrer Leine mehr oder weniger gefesselt hatte, indem sie auf dem Weg zu ihrem Napf einmal um sie herumgelaufen war.

»Hast du ihr das beigebracht?«, fragte Anders, während er die Hände an ihre Taille legte, um ihr Halt zu geben.

»Natürlich nicht!«, gab sie zurück, erschrocken darüber, dass er so was von ihr denken konnte. Dann aber sah sie erleichtert das schelmische Funkeln in seinen Augen.

»Na ja, du hast gesagt, dass du meine Küsse magst«, redete er mit belegter Stimme weiter, während seine Hände sich langsam bis auf ihren Rücken vorarbeiteten, um sie an sich zu ziehen. »Vielleicht hast du ja auf Nachschub gehofft.«

Valerie spürte, wie ihre Wangen zu glühen begannen, was zum Teil mit dem Ausdruck in Anders’ Augen zu tun hatte, zum Teil aber auch damit, dass ihr Körper an all den Stellen kribbelte, an denen sie seinen berührte. Sie senkte den Blick und sah auf seine Brust, wo ihre Finger jetzt damit beschäftigt waren, nervös an seinem schwarzen Baumwollshirt zu zupfen. »Ja, vielleicht«, murmelte sie.

»Dein Wunsch ist mir Befehl«, flüsterte Anders und drückte seine Lippen sanft auf ihre, als sie den Kopf hob und ihn mit großen Augen ansah. Valerie hatte geglaubt, sich die Leidenschaft nur eingebildet zu haben, die zwischen ihnen bei den letzten beiden Küssen regelrecht explodiert war. Sie war der Meinung gewesen, dass die Küsse in ihrer Erinnerung besser oder stürmischer gewesen waren, als es tatsächlich der Fall war.



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