Alastor 1: Trullion: Alastor 2262 by Jack Vance

Alastor 1: Trullion: Alastor 2262 by Jack Vance

Autor:Jack Vance [Vance, Jack]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Trivial-SF
ISBN: 3453304578
Herausgeber: Heyne
veröffentlicht: 1977-02-28T23:00:00+00:00


KAPITEL 12

Als Glinnes spät am nächsten Vormittag heimkam, fand er ein fremdes Boot an seiner Anlegestelle. Auf der Veranda saß jedoch niemand, und das Haus war leer. Glinnes ging hinaus, um sich umzuschauen, und entdeckte drei Männer, die über die Wiese schlenderten. Glay, Akadie und Junius Farfan. Alle drei trugen nüchterne, graue und schwarze Kleidung, die Tracht der Fanscherade. Glay und Farfan sprachen ernst miteinander; Akadie hielt sich etwas abseits.

Glinnes ging zu ihnen hinüber. Akadie setzte ein etwas schafsmäßiges Grinsen auf, als Glinnes ihn erstaunt und spöttisch musterte. »Ich hätte nie gedacht, daß du bei diesem Blödsinn mitmachen würdest«, schnaubte Glinnes.

»Man muß mit der Zeit gehen«, sagte Akadie. »Weißt du, ich finde diese Tracht eigentlich ganz amüsant.« Glay warf ihm einen kühnen Blick zu; Junius Farfan lachte nur.

Glinnes winkte zur Veranda hinüber. »Setzt euch doch! Möchte jemand Wein?«

Farfan und Akadie nahmen einen Becher Wein an; Glay lehnte ziemlich schroff ab. Er folgte Glinnes ins Haus, in dem er seine Jugend verbracht hatte, und sah sich in dem Raum um wie ein Fremder. Er drehte sich schließlich um und ging Glinnes voran wieder hinaus.

»Ich habe dir einen Vorschlag zu machen«, sagte Glay. »Du willst die Insel Ambal.« Er warf Junius Farfan einen Blick zu; dieser legte ein Kuvert auf den Tisch. »Du sollst sie haben. Hier ist das Geld, um Casagave auszuzahlen.«

Glinnes griff nach dem Umschlag, aber Glay zog ihn weg. »Nicht so eilig. Wenn Ambal wieder dir gehört, kannst du dort leben, wenn du willst. Und ich bekomme das Nutzungsrecht für Rabendary.«

Glinnes starrte ihn verblüfft an. »Jetzt willst du Rabendary! Warum können wir nicht beide hier leben und uns brüderlich den Besitz teilen?«

Glay schüttelte den Kopf. »Es würde nur Streit geben, wenn du deine Einstellung nicht ändertest. Ich will keine Energie darauf verschwenden. Nimm du Ambal, ich nehme Rabendary.«

»Das ist der sonderbarste Vorschlag, den ich je gehört habe«, sagte Glinnes, »angesichts der Tatsache, daß beides mir gehört.«

Glay wiegte den Kopf. »Nicht, wenn Shira lebt.«

»Shira ist tot.« Glinnes ging zu seinem Versteck, grub den Krug aus und holte den goldenen Uhranhänger heraus. Er nahm ihn mit auf die Veranda und warf ihn auf den Tisch. »Erinnerst du dich an das? Ich habe es deinen Freunden, den Drossets, abgenommen. Sie haben Shira getötet und ausgeraubt und den Merlingen überlassen.«

Glay warf einen Blick auf den Anhänger. »Haben sie es zugegeben?«

»Nein.«

»Kannst du beweisen, daß du das von den Drossets hast?«

»Du hast gehört, was ich gesagt habe.«

»Das genügt nicht«, sagte Glay schroff.

Glinnes hob den Kopf und starrte Glay ins Gesicht. Langsam stand er auf. Glay saß steif wie ein Zaunpflock da. Akadie sagte hastig: »Aber selbstverständlich genügt uns dein Wort, Glinnes. Setz dich wieder.«

»Glay soll seine Bemerkung zurückziehen und dann sich selber!«

»Glay hat nur gemeint, daß dein Wort vor dem Gesetz nicht genügt«, sagte Akadie. »Das stimmt doch, Glay?«

»Ja, natürlich«, sagte Glay gelangweilt. »Was mich betrifft, so genügt mir dein Wort. Mein Vorschlag bleibt trotzdem der gleiche.«

»Woher stammt die plötzliche Sehnsucht, nach Rabendary heimzukehren?« fragte Glinnes. »Gebt ihr eure verrückte Kostümparade auf?«

»Im Gegenteil. Wir werden



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