Aerzte zum verlieben Band 43 by Marion Lennox & Kate Hardy & Anne Fraser

Aerzte zum verlieben Band 43 by Marion Lennox & Kate Hardy & Anne Fraser

Autor:Marion Lennox & Kate Hardy & Anne Fraser [Lennox, Marion & Hardy, Kate & Fraser, Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Julia
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2011-09-27T22:00:00+00:00


6. KAPITEL

Es schüttete wie aus Eimern, als Rose am nächsten Morgen aus ihrem Schlafzimmerfenster blickte. So viel zum Sommeranfang. Bei dem Gedanken an den bevorstehenden Tag krampfte sich ihr Magen nervös zusammen. Wäre sie nicht so fest entschlossen gewesen, sich an ihr eigenes Versprechen zu halten, hätte sie sich vermutlich unter irgendeinem Vorwand herausgeredet.

Kritisch ging Rose ihre spärliche Garderobe durch. Dummerweise hatte sie nicht die geringste Ahnung, was man zu einer Party auf einer Jacht anzog. Schließlich entschied sie sich für das kleine Schwarze, das sie immer dann trug, wenn sie etwas Formelleres brauchte als ihre gewohnten Röcke oder Jeans. Durch den Schnitt des Kleides wirkte ihr Körper eher kurvig und nicht so knochig wie sonst.

Nachdem sie sich geduscht und angezogen hatte, schien auf einmal die Sonne. Vielleicht würde der Tag ja doch kein kompletter Reinfall.

Bald darauf traf Jonathan ein, um sie abzuholen. In seinen abgetragenen Jeans und dem kurzärmligen Hemd sah er umwerfend sexy aus. Er stieß einen anerkennenden Pfiff aus, als er Rose erblickte, und sie errötete verlegen. Was er hoffentlich nicht bemerken würde.

Sie machten sich auf den Weg, und überrascht stellte sie fest, dass die Jacht nicht an der Themse lag.

„Die wenigsten Leute haben ihre Boote auf der Themse. Nein, diese hier liegt vor der Küste der Isle of Wight. Sie schicken uns einen Helikopter.“

Ob in diesen Kreisen jeder so reist? fragte Rose sich ein wenig gereizt. Sie fühlte sich jetzt schon völlig fehl am Platz.

Jonathan warf ihr einen Blick zu, und seine Miene verdüsterte sich. „Sie haben es sich doch nicht etwa anders überlegt, oder?“

Am liebsten hätte sie Ja gesagt, aber sie unterdrückte den Impuls. Immerhin hatte sie sich vorgenommen, unternehmungslustiger zu werden. Und sie wollte auf keinen Fall kneifen, nur weil sie Angst hatte, dass sie nicht dazupasste.

„Ich werde auf Sie aufpassen, keine Sorge“, sagte Jonathan. „Es sind wirklich ganz nette Leute. Manche schlagen ein bisschen über die Stränge, aber nicht allzu schlimm.“

Rose versuchte sich zu entspannen. Solange Jonathan in ihrer Nähe blieb, war sie zumindest nicht ganz allein.

So etwas wie diese Jacht hatte Rose noch nie gesehen. Sie war fast so lang wie ein Fußballfeld und schien nur aus weißen Wänden und glänzendem Edelstahl zu bestehen.

Es waren schon zahlreiche Gäste da. Die Hälfte von ihnen trug Badekleidung, die andere Hälfte legere Shorts oder Jeans. Rose fühlte sich overdressed und unbehaglich. Kaum waren sie an Bord, bekamen sie ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Rose trank einen Schluck und kippte den Rest dann über Bord. Für Alkohol fand sie es noch viel zu früh.

Gleich darauf wurde Jonathan in eine Gruppe hineingezogen und entschwand aus ihrem Sichtfeld. Rose wusste nicht, was sie tun sollte. Sie lehnte sich an die Reling und überlegte, wie lange sie wohl bleiben musste, ehe sie sich verabschieden konnte.

„Hallo.“ Eine sanfte, tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Wer sind Sie denn?“

Erschrocken drehte sie sich um. Ein blonder Mann mit leicht vernebeltem Blick sah sie an. Offenbar hatte er dem Sekt schon etwas zu intensiv zugesprochen.

„Rose Taylor, Jonathans Praxisschwester“, antwortete sie höflich und reichte ihm die Hand.



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