1783 - Das Versteck der Maschtaren by H. G. Francis

1783 - Das Versteck der Maschtaren by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Hamamesch, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1995-10-26T01:00:00+00:00


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Cromp blickte bestürzt auf das Lager, auf dem Gucky geschlafen hatte. Es war leer, sein Gast verschwunden.

Während er sich noch fragte, ob er rechtzeitig zu dem Behandlungstermin zurückkehren würde, den er mit Mücke vereinbart hatte, schlug jemand die beiden Metallstäbe gegeneinander, die vor seiner Haustür hingen. Der dröhnende Ton, der von ihnen ausging, war so laut, daß er in allen Wänden zu vibrieren schien.

Erschrocken eilte Cromp zur Tür und öffnete. Er ahnte, daß Unheil auf ihn zukam, als er den Stuuhr vor sich sah.

„Mkrprstznmkrstznmznm schickt mich", sagte das insektoide Wesen.

Es war so groß, daß es Cromp um deutlich mehr als einen Meter überragte. In den Klauen hielt es eine dicke Eisenstange. Damit hatte es gegen den Türmelder geschlagen.

„Du sollst mit dem Ilti kommen. Einige Freunde sind bei uns. Sie sind schwer krank. Die Wrän-Parasiten sitzen schon lange in ihnen. Bald werden sie ihre Eier ablegen, und dann gibt es keine Rettung mehr. Deshalb muß dein Freund sofort kommen und ihnen helfen."

„Er ist nicht da", sagte Cromp.

„Du willst den Preis in die Höhe treiben", beschuldigte ihn der Stuuhr. „Das solltest du nicht tun."

„Das habe ich auch nicht vor", widersprach der Patruskee. „Der Ilti hat das Haus verlassen, und ich weiß nicht, wo er ist."

Das insektoide Wesen hob drohend die Eisenstange; Cromp wich vor ihm zurück.

„Ich komme wieder", kündigte der Bote an. „Ich gehe jetzt zu unserem Anführer und rede mit ihm. In einer Tix hole ich dich und den Fremden ab."

„Und wenn er dann noch nicht zurückgekehrt ist?" rief Cromp verzweifelt.

„Wir wissen, daß er gelogen hat", sagte der Stuuhr. „Noch nie zuvor hat man ein Wesen wie ihn gesehen. Niemand kennt ihn. Niemand ist über Ilti informiert, aber Mkrprstznmkrstznmznm hält es für möglich, daß er keiner von uns, sondern ein Galaktiker ist."

Jeder in Hirdobaan wußte von diesen Fremden.

„Einer dieser Galaktiker?" Der Patruskee zuckte erschrocken zusammen.

Die Gliedmaßen sanken schlaff zusammen, bis sein runder Körper den Boden berührte. Es schien, als könne er sich nicht mehr aufrecht halten und werde umkippen.

Der Stuuhr streckte einen Arm aus und hielt ihn fest.

„Uns ist es egal, ob er ein Galaktiker ist oder nicht, solange er uns von den Parasiten befreit", versetzte er.

Damit drehte er sieh um und eilte mit ausgreifenden Schritten davon.

Cromp richtete sich auf. Er blieb in der offenen Tür stehen, bis das insektoide Wesen hinter der Ecke eines hohen Hauses verschwunden war.

Er hatte schon oft Stuuhr gesehen. Immer wieder wunderte er sich darüber, wie behende sie sich bewegen konnten, wenn sie nur wollten.

War sein Gast Gucky etwa ein Galaktiker?

Er konnte es sich nicht vorstellen, denn nach seinen Informationen waren Galaktiker bösartige Intelligenzwesen, die nichts anderes im Sinn hatten, als den Völker Hirdobaans zu schaden und alles zu vernichten, was sich ihrem Machtanspruch in den Weg stellte.

Er hatte nicht den Eindruck gehabt, daß Gucky überhaupt so etwas wie einen Machtanspruch hatte.

Nein! Sein Gast konnte kein Galaktiker sein.

Aber warum war er nicht in seinem Raum geblieben? Warum schlief er nicht? Und auf welchem Wege hatte er das Haus verlassen?

Er rief seine Familie und befragte sie, um herauszufinden, wann und wo Gucky aus dem Haus gegangen war.



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