1777 - Ende eines Unsterblichen by H. G. Francis

1777 - Ende eines Unsterblichen by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Hamamesch, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1995-09-14T01:00:00+00:00


5.

Zusammen mit Icho Tolot arbeitete Gucky etwa eine halbe Stunde an der Außenhaut des Zwiebelturms von Syssod. Dann war eine Schleuse aus Formenergie installiert, die groß genug war, auch den Haluter aufzunehmen. Sie wurde von Deflektorfeldern umgeben, so daß die Sandins sie nicht sehen konnten.

Nun kamen Nadja und Mila Vandemar sowie Coram-Till und sechs Crypers von der Mannschaft der RACHES hinzu. Sie alle bewegten sich im Schutz terranischer Deflektorfelder, passierten die Schleuse und gelangten so ins Innere des Zwiebelturms.

Unter der Führung des Mausbibers schwebten sie bis zum Boden der Halle hinunter, unbemerkt von den Sandin-Crypers und den Origanern, die dort arbeiteten. Sie konnten die von den Erbauern der Anlage eingerichteten elf Bodenschleusen sehen. Sie waren jeweils sieben Meter breit und fünf Meter hoch und wurden von bewaffneten Sandins bewacht. Unter dem Schutz der angeschlagenen Handfeuerwaffen wurden die Container geöffnet und sorgfältig kontrolliert, die mit Ausrüstungsgütern hereingebracht worden waren, als fürchteten die Crypers, Galaktiker hätten sich darin versteckt, um auf diese Weise ins Innere des CHASCH zu gelangen.

An den Wachen vorbei schwebten die unsichtbaren Galaktiker zu den Zugängen, die in das Labyrinth unterhalb des Zwiebelbaus führten, sorgfältig darauf bedacht, allen Sandins und Origanern auszuweichen und keinerlei Aufmerksamkeit zu erregen.

Als Sicnar erschien, verzichtete Gucky sogar darauf, Schabernack mit ihm zu treiben, um ihn nicht zu beunruhigen.

Perro-Lew wartete in einer kleinen Halle in etwa hundert Metern Tiefe. Einige andere Origaner waren bei ihm.

Gucky erkannte Perro-Lew nicht nur an seinem Gedankeninhalt, sondern auch an dem blumenartigen Muster zwischen seinen Augen. Die anderen Origaner besaßen keine solche Zeichnung.

Verblüfft blickten die Origaner das Kommando der Galaktiker an, das wie aus dem Nichts heraus plötzlich vor ihnen erschien, als die Deflektorschirme ausgeschaltet wurden.

„Es ist eine Technik, mit der wir euch gern vertraut machen wollen", sägte Gucky zu Perro-Lew.

Als Geschenk reichte er ihm einen kleinen Deflektor, mit dem der Origaner sich ebenfalls unsichtbar machen konnte. Das Echsenwesen griff begierig danach und probierte es sogleich voller Begeisterung aus. Danach reichte er es an die anderen weiter, die sich ebenfalls ein Vergnügen daraus machten, vorübergehend unsichtbar zu werden.

„So ausgestattet kannst du Sicnar begleiten, wenn er zu Radan-Mech geht", erläuterte der Mausbiber. „Und dann kannst du die beiden bei ihren Gesprächen belauschen, ohne daß sie dich bemerken. Dabei wirst du sehr schnell feststellen, daß ich dir die Wahrheit gesagt habe."

„Ich danke dir", freute sich Perro-Lew. „Es ist das wertvollste Geschenk, das wir Origaner seit Jahrzehnten erhalten haben."

Gucky verfolgte seine Gedanken, und er erfaßte, daß der Origaner es tatsächlich so meinte.

Perro-Lew befand sich in einem wahren Freudentaumel über das Geschenk, und er überlegte angestrengt, wie er den Galaktikern seine Dankbarkeit noch deutlicher zeigen konnte, so daß sie auch wirklich nicht an seiner Freude zweifelten.

„Wir sind gekommen, um mit euch zusammen Forschungen im CHASCH zu betreiben", erinnerte Coram-Till. „Dabei sind wir auf eure Hilfe angewiesen. Bitte führ uns in die tieferen Bereiche des Labyrinths. Wir möchten die Spiegelschranken untersuchen."

„Sie stellen das größte Problem dar", bekannte Perro-Lew. „Und noch immer sind wir Origaner voller Hochachtung für euch, weil es euch gelungen ist, eine der Schranken aufzuheben.



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