1768 - Maschtaren sehen alles by Ernst Vlcek

1768 - Maschtaren sehen alles by Ernst Vlcek

Autor:Ernst Vlcek [Vlcek, Ernst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Hamamesch, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1995-07-13T01:00:00+00:00


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Gessis beendete als überlegener Sieger seiner Gruppe die erste Runde, wie nicht anders zu erwarten. Zögling Muurat, der die Maschtaren lächerlich gemacht hatte, wurde in die Kloaken abgeschoben, die verbliebenen vier versanken in Bedeutungslosigkeit. Sie wurden irgendwelchen Beamten als Gehilfen zugewiesen und würden vermutlich ein Leben darauf warten, die Erfolgsleiter hinaufzuklettern.

Gessis besah sich die Liste der 76 Sieger. Nur noch die Namen von 21 Assistenten fanden sich darin. Zwei davon hatten sich, bei dem Versuch, den anderen auszuschalten, gegenseitig getötet.

Drei Assistenten mußten wegen schwerer Verletzungen, die sie aus Zweikämpfen mit anderen Assistenten erlitten hatten, ausscheiden.

In der Siegerliste fand sich auch Houths Name. Wenn Houth klug war, legte er sich nicht mit Gessis an; er erwartete sein Stillhalteangebot für den Fall, daß sie in der nächsten Runde nicht aufeinandertreffen würden. Die meisten der anderen Namen waren für Gessis nichtssagend.

Aber einige waren ihm aus diesem oder jenem Grund im Gedächtnis haften geblieben. Etwa Ukron, Shuko, Dareker, Dodion, Polimo und einige andere in positiver Hinsicht. Takass, Krelin, Vorrau, Eibisch und Konsorten, weil sie ihm unangenehm in Erinnerung waren; er vermochte nicht mehr zu sagen, warum. Das hieß, Bibisch war ihm völlig unbekannt, er mochte ihn nur von dem Augenblick an nicht, als er seinen Namen las. Bibisch gefiel ihm einfach nicht.

„Schau an, schau an", murmelte Gessis, als ihm Gedeons Name ins Auge sprang.

Von nun an ging es mit Zweikämpfen weiter. Der Sieger traf dann auf den Sieger einer anderen Zweiergruppe. Die Kukonden allein hätten zu sagen vermocht, wie der weitere Raster aussah.

Eibisch mußte gegen Gedeon antreten. Gessis' Zweikampfgegner war ein Assistentanwärter namens Pampka. Als er Erkundigungen einzog, erfuhr er, daß sich Pampka dadurch auszeichnete, daß er Hilfsdienste für die Assistenten von Maschtar Accon verrichtete - und ihnen dabei am liebsten hinten reingekrochen wäre.

Na, dann kannst du dich freuen, Pampka! Aber Gessis hatte keine Gelegenheit, mit Pampka zusammenzutreffen. Sein Name, und die Namen zweier anderer wurden von der Liste gestrichen.

Gessis nahm es leicht, diese Atempause konnte er nützen, um hinter den Kulissen einige Fäden zu ziehen.

Bald darauf erfuhr er, daß Pampka und die beiden anderen es geschafft hatten, einen Silber-Opera zu desaktivieren und dabei von Maschtar Uwwen überrascht wurden, wie sie versuchten, seine Waffensysteme auszubauen.

Was Dümmeres konnte einem eigentlich gar nicht einfallen. Maschtaren sahen alles!

Und wenn schon nicht das, so wurde ihre Aufmerksamkeit durch den Impuls geweckt, der den Ausfall eines Opera signalisiert. Wer einen Roboter demontierte, der vergriff sich an Gomasch Endredde. Das konnte nur mit dem Todesurteil bestraft werden.

Houth traf Gessis in einem der Gemeinschaftsräume, in denen es hektisch zuging. Hier wurde paktiert und intrigiert. Zöglinge boten den verbliebenen Kämpfern ihre Dienste an, um für sie zu recherchieren und für deren Gegner falsche Fährten zu legen und ihnen so den Weg in die nächste Runde zu ebnen.

Auch Houth hatte zwei Jünglinge in seinem Schlepptau.

„Was hältst du von einem Beistandsabkommen?" schlug Houth ihm mit vertraulichem Näseln vor. „Einer unterstützt den anderen, bis wir aufeinandertreffen. Dann gibt es sowieso keine Rücksicht mehr."

„Mit Verlaub, Houth, ich wüßte nicht, wie du mir helfen könntest", sagte Gessis herablassend.



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