1714 - Die Beausoleils by Ernst Vlcek

1714 - Die Beausoleils by Ernst Vlcek

Autor:Ernst Vlcek [Vlcek, Ernst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ayindi, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1994-06-30T01:00:00+00:00


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Als sie in einem scheinbar völlig kahlen Saal herauskamen, ließ Moira über eine Funktionsleiste ihres Kampfanzuges als erstes fünfzehn Kontursessel entstehen. Einer war ihren Körperverhältnissen angepaßt, einer an Icho Tolot und ein kleiner war für Gucky bestimmt. Die anderen waren auf humanoide Verhältnisse genormt, so daß sie auch Dao-Lin-H’ays Bedürfnissen gerecht wurden. Der bisher unbeachtete Nakk Paunaro, der ohnehin sein Exoskelett trug und auf seinem Gleitsockel ruhte, benötigte keine Sitzgelegenheit.

„Sind wir hier endlich ungestört?" fragte Gucky als erstes. „Ich fühle mich in Gegenwart der Ayindi ständig wie unter dem Seziermesser. Was gäbe ich, könnte ich ihre Gedanken lesen."

„Es ist unerheblich, ob die Koordinatorinnen uns beobachten oder nicht", stellte Moira fest. „Ihr braucht vor ihnen keine Geheimnisse zu haben. So etwas wie eine Intimsphäre ist ihnen unbekannt und sie legen darüber auch kein Urteil ab. Wir haben uns hier auch nicht versammelt, um irgendwelche Geheimabkommen zu treffen." Moira wandte sich an Mila und Nadja und sagte: „Ich habe lediglich nach einer Gelegenheit gesucht, um euch meine Anerkennung auszusprechen. Mila und Nadja.

Ich freue mich, daß ihr es endlich geschafft habt. Ich war immer davon überzeugt, daß in euch außergewöhnliche Fähigkeiten schlummern. Und ich bin ein wenig stolz darauf, daß ich dazu beigetragen habe, sie zu wecken."

Perry Rhodan und Atlan sahen einander überrascht an. Der Arkonide ließ seine Blicke danach zu Reginald Bull und zu den Zwillingsschwestern schweifen und fragte, an sie gewandt: „Was hat Moira damit zu schaffen, daß ihr euch im Augenblick der Gefahr bewährt habt? Tut mir leid, aber ich sehe da keinen Zusammenhang. Moira war Millionen Lichtjahre entfernt. Oder gibt es Zusammenhänge, die uns anderen unbekannt sind?"

Die Zwillingsschwestern blickten kurz zu Alaska Saedelaere.

„Ich glaube, ich kann diese Frage beantworten", sagte der einstige Maskenträger. „Es ist nicht ganz so, wie Moira es darstellt, aber sie hat zumindest damit zu tun. Wir, also alle Beteiligten, haben bisher darüber Stillschweigen bewahrt, aber ich denke, daß jetzt der Moment ist, darüber zu sprechen. Es ergab sich während unseres jahrelangen Aufenthaltes an Bord von Moiras STYX, daß wir einander näherkamen. Mila, Nadja und ich waren Moiras Gefangene, Pardon, ihre unfreiwilligen Gäste, und hatten nichts zu tun, konnten in keine Geschehnisse eingreifen. In dieser Zeit bat ich Moira, ein psionisches Feld innerhalb der STYX aufzubauen, das dazu geeignet sein könnte, Milas und Nadjas latente Fähigkeiten zu wecken. Es war ein Experiment, aber es brachte tatsächlich einige kleine Erfolge.

Diese sind jedoch nicht mit dem zu vergleichen, was Mila und Nadja zuletzt geleistet haben."

„Was für kleine Erfolge?" wollte Perry Rhodan wissen.

„So unbedeutend waren diese Erfolge für uns beide gar nicht", ergriff Nadja das Wort. „Es waren Alaska und Moira, die mir klarmachten, daß ich mehr können müßte, als bloß Mila zu blockieren. Um das zu beweisen, setzte uns Moira auf Alaskas Ersuchen hin für zehn Tage diesem psionischen Reizfeld aus. Und danach war alles ganz anders..."

„Von dieser Zeit an", schloß Mila an die Worte ihrer Schwester an, „konnte ich mein Spiegelsehen einigermaßen steuern. Ich meine, obwohl Nadja in meiner Nähe war, konnte ich die Dinge, wenn ich es wollte, überlagert sehen.



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