17.5 Ein Gefahrliches Geschenk by J. D. Robb

17.5 Ein Gefahrliches Geschenk by J. D. Robb

Autor:J. D. Robb [J. D. Robb]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
ISBN: 9783442369492
Herausgeber: RM-Buch-und-Medien-Vertrieb
veröffentlicht: 2004-12-14T23:00:00+00:00


Ihre Lippen zitterten, und sie verschluckte ein Schluchzen. »Es verkauft sich sehr gut, und sie - der Verlag - haben mich auf eine Lesereise geschickt, um es zu bewerben. Ich bin ein paar Wochen durch die Gegend gefahren. Ich bin gerade nach Hause gekommen.

Gerade hier angekommen.«

An Samanthas flackerndem Blick, der im Raum Halt suchte, erkannte Eve, das sie sich dem nächsten Zusammenbruch näherte. »Leben Sie hier allein? Ms. Gannon?«

»Wie bitte? Allein. Ja, ich lebe allein. Andrea wohnt - hat nicht - o mein Gott -«

Ihr Atem ging stockend, und Eve sah an den weiß werdenden Knöcheln ihrer zusam-mengepressten Hände, dass sie diesmal einen regelrechten Krieg gegen ihre Nerven führte. »Ich möchte Andrea helfen. Ich brauche Ihre Hilfe, damit ich mich an die Arbeit machen kann. Deshalb müssen Sie versuchen durchzuhalten, bis ich mir ein Bild gemacht habe.«

»Ich bin keine schwache Frau.« Sie rieb sich mit den Daumen heftig übers Gesicht.

»Bin ich nicht. Ich kann gut mit Krisensituationen umgehen. Ich breche nicht einfach zusammen. Tue ich einfach nicht.«

Das glaube ich dir gleich, dachte Eve. »Jeder hat seine Grenzen. Sie kamen nach Hause.

Sagen Sie mir, was passiert ist. War die Tür abgeschlossen?«

»Ja. Ich habe den Code für die Schlösser eingegeben und die Alarmanlage ausgeschaltet.

Ich bin eingetreten und habe meine Sachen abgestellt. Ich war so glücklich, wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Ich war so müde, so glücklich. Mir war nach einem Glas Wein und einem Schaumbad. Dann sah ich das Wohnzimmer. Es war unfassbar. Ich war so wütend. Nur wütend und außer mir. Ich fischte mein Tele-Link aus der Tasche und rief Andrea an.«

»Wieso?«

»Oh. Oh. Andrea hat das Haus gehütet. Ich wollte das Haus nicht zwei Wochen lang leer stehen lassen, und sie wollte ihr Apartment neu streichen lassen. So passte es ganz gut. Sie konnte hier wohnen, meine Blumen gießen, meine Fische füttern.. Ach herrje, meine Fische!« Sie wollte aufstehen, aber Eve hielt sie am Arm fest.

»Bleiben Sie.«

»Meine Fische. Ich habe zwei Goldfische. Lebende Fische, in meinem Arbeitszimmer.

Dort habe ich noch gar nicht nachgesehen.«



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