1419 - Der Tod eines Cynos by H. G. Ewers
Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cantaro, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1988-11-01T01:00:00+00:00
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Bruchteile von Sekunden später verließ die HALUTA das Psionische Netz und kehrte ebenfalls in den Normalraum zurück.
Fasziniert musterte Icho Tolot die Ortungsprojektion, die einen Kugelkörper von leuchtender, tiefroter Färbung ohne jede Auswüchse darstellte, der nur sieben Lichtsekunden entfernt war und im freien Fall durch den Weltraum trieb, wie das bei Orientierungsmanövern zwischen zwei Überlichtphasen von fast allen intelligenten Wesen gehandhabt wurde. „Durchmesser zweihundertfünfzig Meter", meldete Kattok. „Energiemuster wie erwartet. Charakteristische Linien deuten auf Bewaffnung mit Intervallkanonen hin. Waffen sind jedoch nicht auf Feuerbereitschaft geschaltet."
„Abstand halten!" befahl Tolot. „Funkkontakt herstellen! Offener Funkspruch im Zentrumsidiom: Hier ist ein Freund Perry Rhodans. Terra läßt grüßen."
„Wörtlich, Tolotos?" vergewisserte sich der Computer. „Wörtlich", bestätigte Tolot. „Erledigt", meldete Kattok gleich darauf.
Im nächsten Augenblick leuchteten mehrere Felder der Ortungssysteme rot auf und eine Alarmpfeife schrillte dreimal. „Perlianschiff hat sich in Hochenergieschirm gehüllt", berichtete der Bordcomputer. „Seine Intervallkanonen werden soeben auf Feuerbereitschaft geschaltet. Soll ich ebenfalls Gefechtsbereitschaft herstellen, Tolotos?"
„Parätronschirm aktivieren!" antwortete der Haluter. „Sonst nichts. Wir müssen zeigen, daß wir uns schützen können, aber nicht angreifen wollen."
„Verstanden", gab Kattok zurück. Rings um das langgestreckte Netzgängerschiff baute sich der dreifach gestaffelte Paratronschutzschirm auf. Er würde jede bekannte und vorstellbare fremde Waffenenergie sowie alle festen Geschosse über einen Kontinuums-Strukturriß in den Hyperraum schleudern. Ständig wechselnde winzige Strukturlücken sorgten dafür, daß die Ortung dennoch einwandfrei funktionieren konnte und daß Hyperfunksignale den Schirm passierten.
Mit höchster Konzentration beobachtete Icho Tolot die Anzeigen der Ortungssysteme. Um beurteilen zu können, was an logischen und emotionalen Regungen in den Perlians dort drüben vorging, mußte er selbst die minimalste Reaktion der Schiffsführung registrieren.
Wie er halb erwartet hatte, wurden wenige Sekunden später die Gravotriebwerke des Perlianschiffs hochgeschaltet. Die rotleuchtende Kugel schoß mit der Anfangsgeschwindigkeit einer Gewehrkugel senkrecht nach oben. „Hinterher!" rief Kattok. „Untersteh dich!" warnte Tolot. „Wir rühren uns nicht!"
Er überhörte das Zetern des Bordcomputers - und stellte Sekunden später befriedigt fest, daß der Perlian nicht weiter beschleunigte. Er entfernte sich zwar noch immer und erhöhte dadurch laufend die Distanz zwischen sich und der HALUTA, aber solange er keinen Anlauf zu einem Linearmanöver nahm, war das bedeutungslos.
Wieder einige Sekunden später bremste das Perlianschiff ab, bis es in gut zehn Lichtsekunden Entfernung relativ zur HALUTA zum Stillstand kam. „Gleich werden sie uns anfunken", erklärte Tolot dem Computer. „Sie haben ausprobiert, ob wir es hinnehmen würden, wenn sie einen Kontakt mit uns verweigerten und von hier verschwänden.
Angewandte Kosmopsychologie. Jetzt wissen sie, daß wir weder aggressiv noch ungeduldig sind."
„Und daß sie uns auf der Nase herumtanzen können", ergänzte Kattok. „Du mit deinen terranischen Redewendungen!" spottete Tolot mild. „Wo siehst du hier eine einzige Nase?"
„Vielleicht fände sich eine Pappnase an Bord, wenn du danach such..."
„Mund halten!" unterbrach Tolot ihn schroff, als der Rufmelder des Hyperkoms aufleuchtete. Er aktivierte das Gerät durch Blickschaltung und hörte gleich darauf im Zentrumsidiom: „Hier Fünf-Vier-Sechs! Wir haben Sie verstanden, obwohl Sie nicht telepathisch begabt sind. Das ist dank eines Spezialgeräts möglich. Verstehen Sie uns ebenfalls?"
„Ich verstehe Sie ausgezeichnet", gab Tolot erfreut zurück.
Er fragte nicht nach dem Namen des Perlianschiffs, denn er wußte, daß die Perlians ihren Schiffen
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