1258 - Sternenfieber by H. G. Ewers
Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Chronofossilien, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1985-10-01T01:00:00+00:00
*
„Nichts", sagte Shastru Drummon enttäuscht, als er vor der Zentrale des Raumschiffswracks wieder mit Kumin Zarow und Quirin Shield zusammentraf. „Das Schiff ist leer."
„Nicht nur das", erwiderte Quirin. „Es ist auch ausgeräumt. Entweder wurde die Besatzung geborgen und hat dabei die Ladung mitgenommen, oder das Schiff wurde von Plünderern heimgesucht."
„Oder es wurde von Piraten überfallen", erklärte Kumin. „Die Beschädigungen könnten durch Waffeneinwirkung hervorgerufen worden sein."
„Und das wurde dann aus der Besatzung?" fragte Quirin.
Shastru warf einen verstohlenen Blick zu den dreimal zwanzig Schülern, die in den drei Korridoren, die vor der Zentrale zusammenliefen, standen und einen respektvollen Abstand zu ihren Ausbildern und Anführern hielten.
„Die Piraten haben sie wahrscheinlich aus dem Schiff geworfen", flüsterte er. „Sie sollen ja keine Gefangenen machen."
Kumin wurde blaß.
„Du meinst, die Leute wären umgebracht worden?" fragte er mit belegter Stimme.
Quirin verdrehte die Augen und drohte, ohnmächtig zu werden.
„Reißt euch zusammen!" flüsterte Shastru erschrocken. „Was sollen die Schüler denken!"
Er wandte sich dem Schott zu, hinter dem nach den Berechnungen, die die BLOODY MARY angestellt und ihm über Funk übermittelt hatte, die Zentrale des Wracks sein mußte.
Aus Gründen, die er selbst nicht kannte, hatte er erwartet, daß das Schott verschlossen und gegen Unbefugte abgesichert sein würde. Deshalb war er überrascht, es sich öffnen zu. sehen, als er sich ihm auf ungefähr anderthalb Meter genähert hatte.
Dahinter war es dunkel, wie überall in dem Wrack. Aber die drei Männer trugen ja Helmlampen, wie ihre Schüler auch. Vorsichtshalber hielten sie ihre Paralysatoren schußbereit, als sie in die Zentrale eindrangen. Ihre Schüler wiesen sie durch Gesten an, noch zurückzubleiben.
Drei Lichtkegel geisterten durch einen scheibenförmigen Raum von zirka hundert Metern Durchmesser und vier Metern Höhe. Es gab keinerlei Sitzgelegenheiten. Auch im übrigen Schiff hatten die Vironauten keine Sitzgelegenheiten vorgefunden - und auch keine Betten oder andere Liegemöglichkeiten. Es gab lediglich breite, etwa zwanzig Zentimeter tiefe Rinnen vor den Schaltwänden und an den Schaltwänden paarweise angeordnete geriffelte Griffstangen. Wer immer die Wesen waren, die zu diesem Schiff gehört hatten, sie konnten nicht hominid gewesen sein. Es gab überhaupt keine sicheren Anhaltspunkte dafür, wie sie ausgesehen hatten.
Auch in der Zentrale nicht.
Sie war nicht einmal mit einer Atmosphäre gefüllt, wie Shastru insgeheim gehofft hatte, sondern so luftleer, wie alle anderen Räumlichkeiten auch.
Immerhin gab es Positroniken.
Shastru, Kumin und Quirin waren Computer-Spezialisten. Deshalb gingen sie sehr zuversichtlich an die Untersuchung der Positroniken heran. Doch ziemlich schnell stellten sie enttäuscht fest, daß auch die Positroniken leer waren. Was immer ihre Speicher enthalten hatten, es war restlos gelöscht worden. Es gab auch keine einzige Programmierung mehr.
„Es ist sinnlos", meinte Quirin. „Jemand war so gründlich, daß jede weitere Untersuchung nur Zeitverschwendung für uns wäre."
Shastru nickte. Dabei geriet der Lichtkegel seines Scheinwerfers in die Mitte des kreisrunden Podests (oder Tisches?), das mit einem Durchmesser von rund achtzig Metern und einer Höhe von zirka zehn Zentimetern fast das gesamte Rund der Zentrale ausfüllte.
Etwas glitzerte plötzlich.
„Das sind Kristalle!" rief Kumin Zarow und richtete seinen Scheinwerfer ebenfalls zur Mitte der Erhöhung.
„Vorsichtig!" warnte Quirin, als Shastru auf die Erhöhung stieg und sich vornübergebeugt den Kristallen näherte. „Es könnte sich auch um eine Bombe handeln.
Download
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.
Fantasy | Science Fiction |
Vampirromane | Adaptionen von TV-, Film- & Videospiel |
Action & Abenteuer |
1984 by Orwell George(1298)
Serotonin by Michel Houellebecq(1289)
14 by Die Apokalypse(1281)
Artemis by Andy Weir(1281)
Maschinen wie ich by Ian McEwan(1263)
GRM (German Edition) by Sibylle Berg(1212)
Lanzarote by Michel Houellebecq(1182)
Galaxis SF 22: Schicksal im Sand by Christian Dörge (Hrsg.)(1173)
Die Unsichtbaren by J. E. Wells(1166)
Der Circle by Dave Eggers(1114)
05 by Nur über meine Leiche(1108)
Control (German Edition) by Suarez Daniel(1101)
Tagebuch der Apokalypse by J.L. Bourne(1096)
Der Alchimist (German Edition) by Paulo Coelho(1070)
Die grüne Sonne by Hubert Haensel(1044)
Die Geschichte der Bienen by Lunde Maja(1031)
Die Farben des Bösen by Susan Schwartz(1013)
Wie man die Zeit anhält by Haig Matt(998)
Zusammen ist man weniger allein by Anna Gavalda(989)