072 by Sklaven der Satansdroge
Autor:Sklaven der Satansdroge [Satansdroge, Sklaven der]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-01-05T15:15:05+00:00
Bordman hörte auf zu schreiben, lehnte sich zurück und massierte seinen Nacken.
Er hatte Durst, erhob sich, begab sich zur Bar und nahm sich ein Glas Orangensaft, doch damit lieà sich der Durst nicht löschen.
Die Themse könnte ich austrinken, dachte Paul Bordman. Es wür-de nicht reichen.
Ruhelos lief er im groÃen Arbeitszimmer hin und her. Was war auf einmal mit ihm los? Wurde er krank?
Er blickte auf die vielen vollgeschriebenen Blätter. Hundertfünfzig Seiten. In so kurzer Zeit. Das war ein Rekord. Und an dem, was niedergeschrieben war, brauchte nichts geändert zu werden. Es war druckreif.
Bordman blieb stehen. Er dachte an seinen Verleger. »Diesmal wirst du zufrieden sein, Frederick Beckford. So etwas hast du noch nicht gelesen. So etwas hat es noch nie gegeben. Du wirst es lesen â
und verloren sein. Ja, Frederick! Ich mache dich zu einem der ersten Opfer dieses Buches!«
Sein Herz jagte, der Puls raste, er hechelte wie ein Hund, preÃte die Arme gegen den Leib und krümmte sich. Ihm war, als würde ein Messer durch seinen Bauch schneiden.
Kalter Schweià trat ihm auf die Stirn, und der Raum begann sich merkwürdig zu verändern. Zuerst wurde alles trüb. Nichts hatte mehr scharfe Konturen. Alles zerfloÃ, lief in die Breite, war ständig in Bewegung.
Halluzinationen stellten sich ein.
Der Schriftsteller vermeinte, kleine scheuÃliche Tiere über den Boden kriechen zu sehen. Sie kamen auf ihn zu, hatten riesige schwarze Augen und blinkende Metallzähne, mit denen sie ihn beiÃen wollten.
Er wich entsetzt zurück.
Sie trieben ihn in die Enge. In seiner Angst trat er nach ihnen, und sowie er sie mit dem Fuà traf, lösten sie sich auf. Nur ihre Augen blieben. Schwarze Kugeln â¦
Schwarze Kugeln!
Plötzlich wuÃte Bordman, was mit ihm los war und wie er seinen schrecklichen Zustand beenden konnte.
Er eilte aus dem Zimmer. »Parker! Mr. Parker!« schrie er. Seine Stimme war im ganzen Haus zu hören.
Bordman bià sich auf die Lippe und tänzelte ungeduldig hin und her.
»Mr. Parker!«
Nicht Parker erschien, sondern Mona.
»Hast du Parker gesehen?« fragte der Schriftsteller seine Tochter.
»Nein, Dad.«
»Verdammt, wo steckt der Kerl? Hat er am Ende das Haus verlassen?«
»Ich glaube nicht«, antwortete Mona Bordman.
»Nie ist er da, wenn ich ihn brauche!« ärgerte sich der Schriftsteller.
»Kann ich etwas für dich tun?« fragte das Mädchen.
»Ich habe einen Sekretär. Zum Teufel, ich bezahle einen Sekretär, damit er mich entlastet und zur Stelle ist, wenn ich ihn brauche.«
»Vielleicht befindet er sich in seinem Zimmer.«
»Er liegt auf der faulen Haut. So leicht möchte ich mir mein Geld auch verdienen.«
»Ist irgend etwas nicht in Ordnung, Dad? Du siehst müde und ab-gespannt aus. Fast möchte ich sagen ⦠krank.«
»Ich bin kerngesund. In meinem ganzen Leben war ich noch nicht krank. Ich habe gar keine Zeit, krank zu sein ⦠Parker!« Er brüllte den Namen wieder, und endlich erschien der Sekretär auf der Treppe.
Ein merkwürdiges Lächeln umspielte seine Lippen. Mona Bordman wuÃte nicht, was es zu bedeuten hatte. Parker kam ihr grausam und überheblich vor. Sie glaubte fast, annehmen zu müssen, der Mann hätte über ihren Vater Gewalt bekommen.
Stand Paul Bordman unter Jeffrey Parkers EinfluÃ?
Mona glaubte ihrem Vater nicht, daà er kerngesund war.
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