04 by Fred
Autor:Fred [Fred]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-09-14T14:47:21+00:00
„Wie schmeichelhaft", grummelte sie.
„Nein, ich meine, heute ist der große Abend. Dein Date mit Nick. Das darfst du nicht verpassen."
„Ich kann es verschieben", sagte sie freundlich. „Quatsch! Doch nicht wegen mir!"
„Vielleicht liegt da der Hund begraben", sagte sie heiter, „und er hat mich nur eingeladen, weil er weiß, dass du nicht mehr zu haben bist. ."
„Bin ich das?" Ich zog eine Schnute.
„Aber über eines werden wir ganz sicher nicht sprechen und das ist dein Arsch. Und auch nicht über deine Titten oder deine schillernde Persönlichkeit
- die, das muss ich dir sagen, im Moment ohnehin nicht viel hermacht."
Sie zog mich auf und ich lächelte - nur ein bisschen. „Du sagst nicht ab. Du gehst. Ich finde schon etwas zu tun."
Wie aufs Stichwort flogen die Schwingtüren auf der Ostseite der Küche auf und Jon kam hereingestiefelt wie der jüngste Pistolenheld, den die Welt je gesehen hat. „Hat irgendjemand Lust, mir seine Lebensgeschichte zu erzählen?", zwitscherte er und schwenkte seinen PDA.
„Also", sagte Jessica und erhob sich von ihrem Stuhl, „wenn das, was du getan hast, böse war - und ich sage nicht, dass es das war, weil mir dein Wort genügt -, aber wenn es das war, dann wirst du jetzt dafür bestraft."
68
„Hast du heute Abend irgendwo .. äh . . Sinclair gesehen?"
Jon schnaubte. „Wohl kaum. Wir versuchen uns aus dem Weg zu gehen. Ich habe das Gefühl, dass er über meine Anwesenheit nicht allzu begeistert ist."
„Nun ja, es ist ja nicht sein Haus, oder?", fragte ich ein wenig zu scharf.
Na toll, jetzt schrie ich schon den Kleinen an, weil mein Verlobter nicht mit mir sprach. „Tut mir leid, ich bin heute Abend grantig."
„Weil du kein Blut hattest?", fragte er eifrig, den PDA in der ausgestreckten Hand. Ich sah, dass er das Gerät herumgedreht hatte, um auf der winzigen Tastatur tippen zu können.
„Nein. Das wird etwas sein, worüber ich mir erst in den nächsten Tagen Sorgen machen muss. Hör mal, Jon, wenn ich dir diesen Gefallen tue, musst du dich revanchieren."
„Ich verstehe, Betsy." Er sah sich um. Wir waren allein in dem riesigen Wohnzimmer. Hierhin waren wir umgezogen, als unsere Haushälterin vom Einkaufen zurückgekehrt war und uns fortgescheucht hatte. „Ich kann zwar ..
äh ... so etwas ... äh ... nicht gutheißen, aber du bist so ... ich meine, für dich mache ich eine Ausnahme." Tapfer zog er sein T-Shirt hoch und rückte näher.
„Außerdem würde es dem Buch guttun."
„Igitt! Nein!" Ich schubste ihn weg, er segelte über den Couchrücken und schlug auf dem Teppich auf. Staub flog. Er hustete. Ich flippte aus. „Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid!"
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