033 by Das magische Duell (Teil 3 von 3)

033 by Das magische Duell (Teil 3 von 3)

Autor:Das magische Duell (Teil 3 von 3) [Duell, Das magische]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-11-21T17:52:38+00:00


Die Gruppe seiner Verfolger war schon sehr dicht herangekom-men, stellte er fest. Näher, als ihm lieb war.

Emsig schob er sich weiter voran. Wenn er wenigstens einen Stock gehabt hätte. Aber so mußte er von Baumstamm zu Baumstamm humpeln – eine nicht gerade sehr bequeme Art der Fortbewegung.

Der Generalbevollmächtigte des King-Konzerns schwitzte aus allen Poren. Das frische Hemd, das er sich am Abend angezogen hatte, klebte ihm am Körper. Seine Schuhe waren naß und verdreckt, und die Hose sah sicher nicht besser aus. Aber das waren die geringsten Widrigkeiten.

Dieser verfluchte Fuß! Warum mußte das ausgerechnet hier passieren?

Etwas später stapfte Mike durch ein Sumpf gebiet. Dabei mußte er völlig blind vorgehen. Mike hoffte nur, daß er nicht versank und un-terging.

Obwohl der verletzte Fuß schmerzte, konnte Mike sich damit doch fortbewegen, und zwar besser als es zunächst ausgesehen hatte.

Nur nicht an die Verletzung denken, suggerierte Mike sich ein, nur nicht daran denken!’ Es klappte. Der Schmerz ließ nach. Mike konzentrierte sich auf wichtigere Dinge.

Bald hatte er das sumpfige Gebiet überwunden. Etwas später sah er den ersten Lichtschimmer.

Mike glaubte nicht recht zu sehen.

Das war die Inselstadt!

Demnach hatte er sich im Kreis bewegt. Der Dschungel mußte die Stadt halbkreisförmig umgeben.

Mike war das nur recht. In der Stadt würde man ihn zur Zeit bestimmt nicht vermuten. Vielleicht hatte er Glück und fand ein Haus, in dem er sich verbinden konnte.

Als Mike an die Wunde dachte, begann sie wieder zu schmerzen.

Er fluchte und ging weiter.

Etwas später gelangte er an ein Gebäude, das von einer Mauer umsäumt war. Als er aus dem Schatten der Bäume heraustrat, wäre er fast den beiden Torwächtern in die Arme gelaufen.

Gerade noch rechtzeitig erkannte Mike, welches Gebäude er da vor sich hatte.

Ein angenehmer Zufall, dachte Mike, als er sich wieder in den Dschungel zurückzog, um zu versuchen, das Haus über die hintere Mauer zu betreten.

Mike überlegte, daß Fräser sich bestimmt nicht an der Verfolgung beteiligte. Er war also in seinem Residenzgebäude, in dem Haus hinter der Mauer.

Vielleicht war das die Gelegenheit, den Piratenführer zu überwäl-tigen …

Die hintere Mauer war hoch und sah uneinnehmbar aus. Aber nach einer Weile entdeckte Mike einen Baum mit ausladenden Ästen, den er unter großen Mühen erklomm.

Tatsächlich kam er so auf die Mauer hinauf.

Es schmerzte, als er von dem Ast absprang und an der oberen Mauer aufkam. Aber darauf konnte Mike keine Rücksicht nehmen.

Er mußte kämpfen, um überleben zu können, nur darauf kam es an.

Von der Mauer aus sprang Mike auf das Flachdach eines Gebäudes, das als Garage, Pferdestall oder als Werkstatt dienen mochte.

Vielleicht erfüllte es auch einen ganz anderen Zweck. Mike war das auch egal.

An einer Dachrinne kletterte Mike auf den Boden hinunter. Endlich stand er im Innern des Allerheiligsten. Hier residierte Richard Fräser.

Mike konnte nicht wissen, daß der Mann, den er suchte, längst tot war.

Als er um die Ecke bog, kamen ihm zwei Männer entgegen. Sie bewegten sich seltsam ungelenk – so, als hätten sie ihre Glieder seit längerer Zeit nicht mehr benützt.



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